Bepflanzungsmodule für Versickerungsbereiche
1. Treffen der neuen Arbeitsgruppe an der LWG

Am 27. Februar 2019 fand an der LWG Veitshöchheim unter dem Dach des Arbeitskreises Pflanzenverwendung im BdS (Bund deutscher Staudengärtner) die erste Sitzung der neu gegründeten Arbeitsgruppe „Bepflanzungsmodule für Versickerungsbereiche“ statt. 13 Staudenexperten/innen aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz trafen sich zu einem ersten Erfahrungsaustausch. Das Institut für Stadtgrün und Landschaftsbau war mit Dr. Philipp Schönfeld, Angelika Eppel-Hotz sowie Andreas Adelsberger vertreten.

Biodiversität und Sickerleistung erhöhen

Auf der Tagesordnung standen Präsentationen über Versuche sowie gelungene Staudenpflanzungen für Retentionsflächen nicht nur an der LWG und an anderen Orten in Deutschland, sondern auch in den Niederlanden, Österreich und England. Anlass für die Gründung der Arbeitsgruppe war die Tatsache, dass von den Behörden immer häufiger gefordert wird, das Niederschlagswasser vor Ort zu versickern. Eine Bepflanzung der Sickermulden mit Stauden bietet – im Vergleich mit dem sonst üblichen Rasen – nicht nur mehr Vielfalt in Bezug auf Formen, Farben und Biodiversität, sondern kann auch die Sickerleistung erhöhen.

Pflanzenauswahl leicht gemacht

Die Pflanzenauswahl ist jedoch schwierig, denn nur sehr anpassungsfähige Arten ertragen den Wechsel zwischen längeren Trockenperioden einerseits und kurzen Perioden mit Wasseranstau andererseits. Es ist daher das Ziel der Arbeitsgruppe, Pflanzvorschläge mit geeigneten Arten aufzustellen, um damit die Planer und Ausführenden bei der Pflanzauswahl zu unterstützen.

Mehr über die Arbeit des "Bund deutscher Staudengärtner" (BdS) ... Externer Link