Gemüsebauversuche - KIP

Im Gemüsebauversuchsbetrieb der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Bamberg werden im Gewächshaus Versuche zur kontrolliert integrierten Produktion (KIP) von Gemüse durchgeführt. Weiterhin werden Jahr für Jahr durch die Bayerischen Gartenbauzentren im Auftrag der LWG umfangreiche Anbauversuche in Praxisbetrieben angelegt.

Versuche im Jahr 2023

Außenversuche

Geerntetes Frischmarktkraut mit durchschnittlich sechs Köpfen je Kiste
Einsatz von Biostimulanzien bei Frischmarktkraut
In einem Folgeversuch bei Frischmarktkraut am AELF Abensberg-Landshut wurden drei Produkte hinsichtlich ihrer Stickstoffausnutzung getestet. Die Praxisvariante (100 % Düngebedarfswert) wurde mit einer reduzierten Düngungsstufe (80 % DBW) verglichen, kombiniert mit den verschiedenen Zusatzprodukten. Auf der Versuchsfläche erfolgte während des Versuchszeitraums eine hohe Stickstoff-Nachlieferung aus dem Boden. Deshalb wirkte sich die reduzierte Stickstoffdüngung nicht nachteilig auf Aufwuchs und Ertrag aus. Eine Stickstoff-Kompensation durch die verschiedenen Zusatzprodukte war nicht notwendig.

Versuchsbericht Biostimulanzien Frischmarktkraut 2023 pdf 308 KB

Am Querschnitt eines Weißkrautkopfes können die Kopfform und -Struktur gut beurteilt werden
Schauversuch Industrie-Weißkohlsorten
In einem Schauversuch wurden neun Weißkohl-Sorten am AELF Abensberg-Landshut auf ihre Eignung für den niederbayerischen Industrieanbau an zwei Standorten geprüft. Das Versuchsjahr 2023 prägte die verspätete Aussaat durch Kälte und Regen im Frühling und die lange Phase der Trockenheit und Hitze ab Mitte Mai. Trotz intensiver Zusatzberegnung verzögerte sich die Abreife der September-Sorten um zwei Wochen und wirkte sich an einem Standort auch nachteilig auf den Ertrag aus. Bei der Innenqualität gab es keine negativen Ausreißer. Im Unterschied zum Vorjahr war die Feldhaltbarkeit 2023 deutlich besser, es gab nur minimalen Ausfall durch Kopffäule bei der Ernte.

Versuchsbericht Schauversuch Industrie-Weißkohlsorten 2023 pdf 347 KB

Eine Sortierschablone veranschaulicht, dass sich die meisten marktfähigen Zwiebeln in der kleineren Sortierung bewegen.
Sortenversuch Speisezwiebeln in Niederbayern: frühe, mittlere und späte Reifegruppe
Im diesjährigen Exaktversuch Speisezwiebel wurden insgesamt 16 Sorten am Standort Siebenkofen getestet. Ein gleichmäßiger Aufgang über alle Sorten ermöglichte eine optimale Jugendentwicklung auf der Versuchsfläche bis Mitte Mai. Durch die fehlende Beregnungsmöglichkeit am Versuchsstandort 2023 konnten alle Sorten ihr Ertragspotential nicht ausschöpfen. Ebenso zeigten sich bei der ersten Lagerauswertung im November bereits sortenuntypische Mängel bei Innenqualität und Lagerfähigkeit im mittleren und späten Segment.

Versuchsbericht Sortenversuch Zwiebeln 2023 pdf 926 KB

Ein großes Feld mit erntereifen Einlegegurken.
Exaktversuch Einlegegurken
2023 wurden 6 Gurkensorten auf ihre Anbaueignung und Toleranz gegen den Falschen Mehltau unter Praxisbedingungen erprobt. Es erfolgte eine statistische Auswertung von 3 Wiederholungen. Die 4. Wiederholung diente einer Ermittlung der Erträge unter verringertem Pflanzschutzmitteleinsatz. Die Erträge lagen im Durchschnitt bei 1380 dt/ha. Die relativen Gelderträge schwankten zwischen 93 und 109,5 %. Die Standardsorte 'Platina' erreichte 97,6 %. Das Längen-/Dicken-Verhältnis wurde an drei Terminen ermittelt. Die 6-9 cm Sortierung lag bei allen Sorten des Exaktversuches im Durchschnitt über 3,3.

Versuchsbericht Exaktversuch Einlegegurken 2023 pdf 522 KB

Versuche im Jahr 2022

Außenversuche

Verkorkungen und bräunliches Verfärben im Blattgewebe
Schauversuch Industrie-Weißkohlsorten
In einem Schauversuch wurden elf Weißkohl-Sorten am AELF Abensberg-Landshut auf ihre Eignung für den niederbayrischen Industrieanbau an zwei Standorten geprüft. Getestet wurden Standardsorten und Neuzüchtungen der Reifegruppe Mitte Oktober bis Anfang November. Alle Sorten zeichneten sich im Versuchsjahr 2022 durch eine sehr gute Innenqualität aus. Intensive Innenblattschichtung, gute Füllung bis ins untere Kopfdrittel und ohne Auftreten von Innenblattnekrosen. Das Ertragspotential der Sorten schwankte zwischen 3,9-6,5 kg/Kopf. Deutliche Unterschiede ergaben sich bei der Thripsanfälligkeit und dem Ausfall durch Kopffäule bei der Ernte.

Versuchsbericht Sortenversuch Industrie-Weißkraut 2022 pdf 744 KB

Nachberegnung von Hand mit im Anschluss an die mineralische Kopfdüngung mit Kalksalpeter
Kopfsalat (nach Getreide) mit reduzierter Stickstoff-Düngung
Untersucht wurde, ob mit abgeänderten Düngungsstrategien der 20% Düngeabschlag der Stickstoffdüngung in roten Gebieten kompensiert werden kann. Es wurden Produkten verwendet, die Stickstoff effizienter nutzen bzw. alternative Stickstoffquellen erschließen sollen und zwei Nachdüngungsvarianten eingesetzt. Optimale Kultur- und Witterungsbedingung während des Versuchszeitraums führten zu hoher Stickstoffnachmineralisierung aus dem Boden im ersten Versuchsdrittel und egalisierten die beiden verschiedenen Grunddüngungsstufen. Folge dessen ergaben sich im Versuchsjahr 2022 keine Unterschiede bei Kopfgewichten und Aberntung.

Versuchsbericht N-Düngung Salate 2022 pdf 346 KB

Auf abgedecktem Bestand erfolgte Ende Juni die mineralische Nachdüngung
Mikronährstoffe & Biostimulanzien: Was bringen sie für die Stickstoff-Effizienz?
In einem Düngeversuch bei Frischmarktkraut wurden vier Produkte hinsichtlich ihrer Stickstoffausnutzung getestet. Die Praxisvariante (100 % Düngebedarfswert) wurde verglichen mit einer reduzierten Düngungsstufe (80 % DBW), kombiniert mit den verschiedenen Zusatzprodukten. Über alle Varianten lag das durchschnittliche Kopfgewicht bei 1,75 kg, der marktfähige Ertrag bei 847 dt/ha. 2022 blieb die 20 %-ige Stickstoff-Düngereduktion, aufgrund guter Stickstoffmineralisierung aus dem Boden ohne Ertragseinbußen. Über die Wirkung der getesteten Produkte kann im diesjährigen Versuch keine Aussage getroffen werden.

Versuchsbericht Biostimulanzien-Frischmarktkraut 2022 pdf 371 KB

Ein Möhrenfeld mit geernteten Möhren am Feldrand
Wasch- und Lagermöhren Schauversuch
2022 wurden in Eichenried Möhren auf ihre Anbaueignung getestet. Die Sorten mit dem gesündesten Laub waren 'GV 06505' (Graines Voltz) und 'Nagoya' (Bejo). Sie erhielten die Note 2. Die Bestnote 1 (wenig Befall), sowie die Note 9 (sehr starker Befall) wurde bei keiner der Sorten vergeben. 'SVDN 8577' (Seminis), 'Allyance' (Nunhems), 'Nordhorn', 'Narita', 'Nebida' und 'EXP 3444' (alle Bejo) erhielten die Note 3 bei der Blattgesundheit. Deutliche Schwächen bei der Laubgesundheit zeigten die Sorten 'Vac 136' (Vilmorin-Mikado) und 'SVDN 5865' (Seminis) mit der Note 7. Die höchsten Erntemengen erzielten 'Narita' (6,48 kg) und 'Nebida' (6,18 kg). 'Laguna' (Nunhems) hatte mit 3,1 kg den geringsten Ertrag.

Versuchsbericht Schauversuch Wasch- und Lagermöhren 2022 pdf 425 KB

Blick auf ein Feld mit ausgewachsenen Schauversuche Mini-Romana- und Kopfsalaten
Schauversuche Mini-Romana und Kopfsalate Sommersatz
Im Versuchsjahr 2022 erfolgte eine Sortensichtung mittels Schauversuchen sowohl bei Mini-Romana- als auch bei Kopfsalat im Sommeranbau. Bei Vorerntebonituren auf dem Feld wurden Kriterien wie die Ausgeglichenheit des Bestandes, die Kopfbildung, die Größe der Pflanzen, wie auch die Ausfälle durch diverse Schaderreger erfasst. Bei der Erntebonitur galt das Hauptaugenmerk der Abernteraten, der Kopfgewichte- und Füllung, sowie der äußeren und inneren Qualität. Die Kopfqualitäten waren im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser, da die Wachstumsbedingungen im Juni und Juli insgesamt gut waren.

Versuchsbericht Schauversuche Mini-Romana und Kopfsalate Sommersatz 2022 pdf 457 KB

Blätter von Gurkenpflanzen in der Detailansicht
Exaktversuch Einlegegurken
2022 wurden 11 Gurkensorten auf ihre Anbaueignung und Toleranz gegen den Falschen Mehltau unter Praxisbedingungen erprobt. Die Erträge lagen im Durchschnitt bei 1200 dt/ha und die relativen Gelderträge annähernd auf einem Niveau. Die Standardsorte 'Platina' fiel im Vergleich zu den Versuchssorten etwas zurück. Das Längen-/Dicken-Verhältnis wurde an vier Terminen ermittelt. Die 6-9 cm Sortierung lag an den ersten drei Terminen über 3,6 und war damit deutlich zu lang. Die reduzierten Fungizidbehandlungen gegen Falschen Mehltau auf einer Versuchshälfte wirkte sich 2022 aufgrund der trockenen warmen Witterung im Juli und August nur geringfügig negativ auf den Pflanzenbestand aus.

Versuchsbericht Exaktversuch Einlegegurken 2022 pdf 1,0 MB

Die Trockenheit und Fehlstellen prägten den Sortenversuch Zwiebel in Niederbayern 2022
Speisezwiebeln - frühe, mittlere und späte Reifegruppe - Sortenversuch
Im diesjährigen Sortenversuch Speisezwiebel wurden insgesamt 19 Sorten am Standort Lindhof getestet. In der frühen Reifegruppe erzielten die geprüften Sorten einen marktfähigen Ertrag von 177 bis 374 dt/ha. Qualitativ konnte 'Comae' (Ta) mit einem Gesamtwert von 7 überzeugen. Die marktfähigen Erträge in der mittleren Reifegruppe reichten von 240 bis 408 dt/ha. Beim Gesamtwert „Qualität“ fielen 'Prediction' (Syn) und 'Hygate' (Bj) mit einem Wert von je 7 positiv auf. Die Sorten der späten Reifegruppe wiesen Gesamterträge von 237 bis 396 dt/ha auf. '37-132' (Hz) hatte die höchste Druckfestigkeit und erreichte die Gesamtnote 7

Versuchsbericht Sortenversuch Speisezwiebeln 2022 pdf 754 KB

Der Fusariumversuch war geprägt von Trockenheit und Fusariumbefall am Laub
Speisezwiebeln, Fusariumversuch oxysporum cepae (Basalfäule)
Auf einem mit Fusarium oxysporum cepae befallenen Feldstück erfolgte 2022 Speisezwiebel-Anbau, um die Anfälligkeit von 10 Sorten zu testen. Der Versuchsstandort war entscheidend geprägt durch die warme und trockene Lage sowie die fehlende Möglichkeit zur Bewässerung. Bei der Laubbonitur zeigten die Sorten 'Hygate' (Bj) und 'Darkstone' (Ag) den stärksten Befall. In der Lagerbonitur waren diese Sorten so gut wie befallsfrei. 'Sacramento' (Se) und 'Fundador' (GV/HM) wiesen den geringsten Befall auf dem Feld und im Lager auf.

Versuchsbericht Fusarium bei Speisezwiebeln 2022 pdf 309 KB

Formung der Herbstdämme für Industriemöhren mit Einsaat der Zwischenbegrünung
Zwischenreihenbegrünung bei Möhren
In 6 Betrieben im Landkreis Würzburg wurden zwischen den Herbstdämmen verschiedene Gründüngungen eingesät. Je nach Art der konnte der N-Gehalt im Bereich von 10–30 kg/ha kurzfristig gebunden werden. Wichtig ist eine Aussaat vor dem 15. Oktober, um einen guten Aufwuchs im Herbst zu erreichen. Auf 3 Teilflächen wurde im Jahr 2022 zusätzlich bewässert. Ein Mehrertrag von 62 % und eine Reduzierung geplatzter Möhren um 20 % konnte festgestellt werden. In Vorversuchen 2021 und 2022 zeigt sich der klimatische Jahreseinfluss auf den Nmin-Gehalt deutlich. Der geringe Niederschlag 2022 (Mai – August) beeinflusste den Nmin-Rest-Wert im Boden negativ und war der bedeutendste Faktor.

Versuchsbericht Zwischenreihenbegrünung bei Möhren 2022 pdf 10,2 MB

Versuche im hydroponischen Anbau

Gurkenveredlung im Versuchsbetrieb Bamberg
Unterlagen bei Salatgurken
Gurkenunterlagen führten im Versuch zu einer Ertragsminderung von 8 bis 10 % im Vergleich zur unveredelten Edelsorte 'Dee Freece F1' (Enza). Bei Kürbisunterlagen beträgt der Minderertrag etwa in Abhängigkeit von der Herkunft der Unterlage 14 bis 17 % im Vergleich zur unveredelten Edelsorte 'Dee Freece F1', wenn kein Befall mit Pythium ultimum vorliegt. Mit der Unterlage 'Combyne' (Rijk Zwaan) wurde der höchste Ertrag in einer mit Pythium ultimum inokulierten Versuchsvariante erzielt. Der Ertrag lag um 9 % höher als die Vergleichsvariante mit der unveredelten Edelsorte 'Dee Freece F1' (Enza).

Versuchsbericht Unterlagen bei Salatgurken 2022 pdf 486 KB

Versuche im Jahr 2021

Außenversuche

Als typische Anfangssymptome gelten: V-förmige gelbe Aufhellungen an den Blattspreiten, die durchzogen sind von schwarzen Blattadern
2021 deutlich Unterschiede bei der Schädlings- und Krankheitsanfälligkeit von Industrieweißkraut-Sorten
In einem Schauversuch wurden 17 Weißkohl-Sorten auf ihre Eignung für den niederbayrischen Industrieanbau geprüft. Getestet wurden Standardsorten und Neuzüchtungen aller drei Reifegruppen früh, mittel und spät. Der Schwerpunkt lag auf dem Erntefensters Mitte bis Ende Oktober. Nach dreijähriger Prüfung überzeugten im neuen Sortensegment 'Missourima' (Rz) und 'Professor' (Syn) mit einer sehr guten Innenqualität, niedriger Schädlingsanfälligkeit, einer hohen Stresstoleranz und einem zufriedenstellendem Ertragspotential (Ø 4,8 – 5,3 kg/Kopf).

Versuchsbericht Sortenversuch Industrie-Weißkraut 2021 pdf 1,0 MB

Möhrenkraut auf Damm
Schauversuch Wasch- und Lagermöhren 2021
Im Versuchsjahr 2021 standen 27 Sorten zur Prüfung auf dem Versuchsfeld bei Eichenried (Moosinning). Durch starke Niederschläge in den Sommermonaten wurden die Dämme teilweise abgeschwemmt. Daher kam es vor allem in den Randbereichen des Feldes vermehrt zu Grünköpfigkeit. Die höchsten Erträge lieferten die Sorten 'Allyance' (Nunhems), 'Carlano' (Seminis) und 'GVO5032' (Graines Voltz). Die Sorten mit den geringsten Erträgen brachten 'VAC 136' und 'Volcano' (beide Vilmorin-Mikado) sowie 'GVO5061'. Bei der Laubgesundheit waren 'Cadance' und 'Brillyance' (Nunhems), 'Polydor' (Clause) und 'VAC 136' sowie 'Nagoya', 'Nordhorn' und 'Narita' (Bejo) Spitzenreiter.

Versuchsbericht Wasch- und Lagermöhren Sorten 2021 pdf 372 KB

Gesamtansicht des Salatversuches in Niederbayern
Schauversuche Mini-Romana und Kopfsalate, Sommersatz 2021
Die 15 Sorten Mini-Romana waren durch einen Bakteriosebefall in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Sorten mit der geringsten Anfälligkeit waren 'Xiomara', 'Xemerius', 'EO1G.12008' und 'Xeruses' (alle Enza Zaden). Auch 'Yambu' von Vilmorin-Mikado zeigte sich sehr tolerant gegenüber Bakteriose. Den besten Gesamtwert erhielt 'Romi 17477' von Vilmorin. Ebenso wurden insgesamt 12 Sorten Kopfsalat auf ihre Anbaueignung in den Sommermonaten unter Niederbayerischen Verhältnissen getestet. Die beste Gesamtbewertung erhielt die Sorte 'Valea' von Enza Zaden (7 von 9 möglichen Punkten).

Versuchsbericht Schauversuche Mini-Romana und Kopfsalate, Sommersatz 2021 pdf 453 KB

Im Vordergrund der Sortenversuch Einlegegurken, im Hintergrund ein Ernteflieger
Exaktversuch Einlegegurken 2021
Im Versuchsjahr 2021 wurden insgesamt 6 Sorten im Exaktversuch getestet. Die Standardsorte war wieder 'Platina' von Nunhems, die als Referenz für das übrige Sortenspektrum diente. Durch die sehr kalte und nasse Witterung wurden nur 17 Erntegänge durchgeführt (21 im Vorjahr). Die Ernteintervalle wurden dadurch größer und die Gesamterntemengen fielen geringer aus. Beim Gesamtertrag war 'Brandino' von Seminis mit 1074 dt/ha Spitzenreiter, gefolgt von 'Platina' mit 1007 dt/ha und 'Abago' (Bejo) mit 987 dt/ha. Die Sorte mit dem geringsten Ertrag war 'Bruno' von Wingseeds mit 858 dt/ha. Insgesamt unterschieden sich die Erträge nicht signifikant voneinander.

Versuchsbericht Exaktversuch Einlegegurken 2021 pdf 1,1 MB

Fehlende Kopfbildung (links) bei Salat durch zu niedrige Stickstoffversorgung
Reduzierte Stickstoffdüngung bei Salaten (nach Getreide) 2021
Bei grünen Salaten nach Getreidevorfrucht wurden verschiedene reduzierte Stickstoff-Düngungsstufen in Kombination mit späteren Blatt- oder Kopfdüngungsgaben und der Einsatz des Mikronährstoff-Bodendüngers Excello getestet. Untersucht werden sollte, ob mit abgeänderten Strategien bei der Stickstoffdüngung der 20% Düngeabschlag in roten Gebieten kompensiert werden kann. Eindeutige Aussagen zu den Erträgen und Qualitäten sind aufgrund des hohen Bakteriose-Befalles 2021, eine Folge von leichtem Hagelschlag und ergiebigen Niederschlägen während des Versuchszeitraums, im Bestand nicht möglich.

Versuchsbericht N-Düngung-Strategie bei Kopfsalat 2021 pdf 348 KB

Versuche im hydroponischen Anbau

Kopfveredlung bei Salatgurken
Unterlagen Salatgurken 2021
Gurkenunterlagen führen zu einer Ertragsminderung von 7 bis 8 % im Vergleich zur unveredelten Edelsorte 'Proloog' (Rijk Zwaan). Bei Kürbisunterlagen beträgt der Minderertrag etwa 17 % im Vergleich zur unveredelten Edelsorte 'Proloog' (Rijk Zwaan), wenn kein Befall mit Pythium ultimum vorliegt. Mit der Unterlage 'Combyne' (Rijk Zwaan) wurde der höchste Ertrag in einer mit Pythium ultimum inokulierten Versuchsvariante erzielt. Der Ertrag lag um 87 % höher als die Vergleichsvariante mit der unveredelten Edelsorte 'Proloog' (Rijk Zwaan).

Versuchsbericht Unterlagen Salatgurken 2021 pdf 475 KB


Unsere älteren Versuche finden Sie auf Hortigate, dem Informationssystem für den professionellen Gartenbau:

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