Zusammen wachsen
Fortbildung „Gästeführer Gartenerlebnis Bayern"

Sichtlich gut gelaunt: die Teilnehmer der Fortbildung "Gästeführer Gartenerlebnis Bayern"

© Marion Ratz

Unter dem Motto "Zusammen wachsen“ stand die diesjährige Fortbildung der Gästeführer Gartenerlebnis Bayern vom 24. – 25. September in Dinkelsbühl. Gekommen waren 25 der seit 2012 qualifizierten Gästeführer Gartenerlebnis Bayern, um gemeinsam zu erarbeiten, wie sich das Netzwerk noch stärker verflechten kann. Hansjörg Hauser , Trainer, Kräuterpädagoge und Gästeführer brachte die Teilnehmer mit ersten Übungen zum Einstieg dazu, ihre eigene Position im Rahmen dieser Gemeinschaft zu definieren: Was gefällt mir an der Interessengemeinschaft? Wie ist die Arbeit des Vorstands einzuschätzen? Warum bin ich eigentlich dabei?

Zusammen wachsen!

Die Einstimmung gelang sehr gut, so dass die Erarbeitung weiterer Schritte und Maßnahmen trotz knapper Zeit gelang und die Teilnehmer mit konkreten Aufgaben aus dem Workshop zum Abendprogramm entlassen wurden. Dies wurde mit einer abendlichen Führung durch Dinkeslbühl eingeläutet und endete beim gemütlichen Abendessen in eine Brauereigaststube.

Die schönste Altstadt Deutschlands

Am nächsten Tag stand dann alles im Zeichen des Gartens. Claudia Wäger, Teilnehmerin der diesjährigen Qualifizierung traute sich vor den erfahrene Kolleginnen und Kollegen an ihre erste Führung durch Dinkelsbühls Gartenschätze. Als besonderes Schmankerl konnte sie den Teilnehmern einen der wenigen verbliebenen Gärten im Biedermeierstil im ehemaligen Zwinger der Wehranlagen zeigen. Aber auch die Anlagen der ehemaligen Gartenschau in Dinkelsbühl übten ihren Zauber auf die Gästeführerinnen und Gästeführer aus. Alle waren sich einig: nach Dinkelsbühl sollte man öfter fahren!

Hortus Insectorum - die Welt der Insekten

Steingarten im Hortus Insectorum

Marcus Gastl © Bayerische Gartenakademie

Das Kontrastprogram folgte auf dem Fuß: es ging in den Hortus Insectorum von Marcus Gastl. Hier war weniger Wohlfühlprogram angesagt, sondern die Auseinandersetzung mit unserer Rolle gegenüber der Natur und den eigene Möglichkeiten, diese zu schützen und zu erhalten. Marcus Gastl zeiget eindrücklich, wie er in seinem 3-Zonen-Garten ein Paradies für seltene Tier- und Pflanzenarten geschaffen hat und gab wertvolle Anregungen, die sicher der ein oder andere in seinem Garten umsetzen wird. Beim Mittagessen fand dazu noch eine rege Diskussion statt. Alle waren sich aber einig, das auch in diesem Jahr die Fortbildung für jeden und auch für die Gemeinschaft ein großer Gewinn war.