Fachartikel
Energieverbrauch im GaLaBau
Erste Ergebnisse der Untersuchung
Der Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) wird auch als die "Grüne" Baubranche bezeichnet. Er pflanzt viele Bäume und Sträucher, die bei ihrem Wachstum CO2 binden und Sauerstoff abgeben. Doch bei der Herstellung von Grünflächen werden auch viele treibstoffhungrige Baumaschinen eingesetzt. Eine Befragung der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), Abteilung Landespflege, konnte einen ersten Überblick über den Energieverbrauch in Betrieben des GaLaBaus verschaffen.
Die Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Verband für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. (VGL) will offenlegen, welche Anstrengungen in den Unternehmen bereits unternommen wurden, um nachhaltig und energiesparend zu arbeiten, und inwieweit schon jetzt umweltfreundliche Energie genutzt wird.
2013, 5 Seiten
Handlungsansätze
Ansätze zur Reduzierung von Energieverbrauch und Kosten
Dazu gibt es bereits heute diverse Schulungsangebote, bei denen die Fahrer von energieintensiven Maschinen eine sparsame Fahrweise trainieren können. Aktuell werden typische GaLaBau-Betriebe ausgewählt, um deren Verbrauchsangaben zu prüfen, zu präzisieren und besser untereinander vergleichbar zu machen.
Gleichzeitig laufen Messungen des Kraftstoffverbrauchs und Erfassungen des Maschineneinsatzes. Ausgehend von dieser Grundlage zum Energieverbrauch werden Maßnahmen geprüft, die zu einer umweltfreundlichen maschinellen Leistungserstellung führen sollen. Allgemein wird auch von anderen Akteuren die Entwicklung und Erforschung von Diesel-, Hybrid- und Elektromotoren, Energierückgewinnungssystemen und alternative Treibstoffe zur Steigerung der Energieeffizienz bei Arbeitsmaschinen erprobt. Entwicklungspotenzial für bestimmte Antriebssysteme und alternative Kraftstoffe werden von der Abteilung Landespflege gesammelt und aufgezeigt.