Forschungsprojekt
Staudenmischpflanzungen: Vielfalt statt Einfalt!
Mit der Idee von Staudenmischpflanzungen, die 1993 in Veitshöchheim ihren Anfang nahm, lassen sich heute bereits viele attraktive Pflanzbilder mit geringem Aufwand an Planung und Pflege für viele unterschiedliche Lebensbereiche realisieren. An Stelle einer aufwändigen Pflanzplanung, die jeder Pflanze einen festen Platz zuweist, tritt eine standortgerecht definierte Mischung aus verschiedenen Staudenarten. Diese werden in zufälliger Anordnung und vorher festgelegter Pflanzdichte auf der Fläche ausgelegt und gepflanzt.
Zielsetzung
Entwicklung von extensiv zu pflegenden Staudenkombinationen als artenreiche und ästhetisch ansprechende Pflanzungen für die Lebensbereiche Freifläche, Gehölzrand und Gehölz zur Anwendung für vollsonnige, schottrig-steinige, humusarme Pflanzflächen im Siedlungsbereich sowie für trockene Schattenpartien unter Bäumen und für absonnige Gehölzränder.
Veitshöchheimer Blütentraum
Veitshöchheimer Blütenzauber
Veitshöchheimer Farbensaum
Veitshöchheimer Schattengold
Veitshöchheimer Schattenrubine
Das Verhältnis der Stauden in den Veitshöchheimer Mischungen für halbschattige und schattige Standorte lässt sich ganz leicht automatisch hochrechnen. Sie geben einfach die Quadratmeter Ihrer zu bepflanzenden Fläche in eine PDF-Datei ein. Die dort hinterlegte Formel errechnet dann im Handumdrehen die Stückzahl an Stauden, die Sie für Ihre Fläche benötigen. Die Ergebnisse können Sie dann abspeichern und Ihrem Staudengärtner als Angebotsanfrage schicken. Mehr
Mehr Biodiversität im Hausgarten - eine Liste von Bienenweidepflanzen für den Hausgarten (in einer Excel-Datei zum Download) kann bei Planung und Gestaltung von Gärten und Grünanlagen hilfreich sein. Aufgelistet sind Bäume, Sträucher, Kletterpflanzen, Stauden (auch ein- und zweijährige) sowie Zwiebelpflanzen mit Angaben zu Nektar- und Pollentracht, Arten und Sorten sowie markanten Pflanzenmerkmalen. Mehr
Ausgewählte Publikationen
Projektdaten:
Projektleitung: Jürgen Eppel
Projektbearbeiter: Dr. Philipp Schönfeld, Angelika Eppel-Hotz, Andreas Schulte
Laufzeit: seit 1993 mehrere Projekte
Finanzierung: Bayer. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten