Boden
Bodengefüge
Der Begriff Bodengefüge bezeichnet die räumliche Anordnung der festen Bodenbestandteile und ihren Zusammenhalt. Aus der Art dieser Anordnung ergeben sich die Hohlräume des Bodens, d.h. sein Porenvolumen und seine Porengrößenverteilung. Ein günstiges Bodengefüge ist wesentliche Voraussetzung für gute Wasser- und Luftführung im Boden, für gute Keimung und Auflaufen von Ansaaten und für eine gleichmäßige Durchwurzelung.
Sandboden als lose nebeneinander liegende Mineralkörner
Boden als Krümelgefüge
Boden als scharfkantige Aggregate mit glatten Flächen
Miteinander verklebte Einzelkörner gebildeter Boden
- Ton und Humus als Kolloidsubstanzen
- hohe biologische Aktivität (Lebendverbauung)
- intensive Durchwurzelung
- Kalk als Kittsubstanz und indirekt zur Steigerung der biologischen Aktivität
(Fotos: LfL Freising)