Glücksrad als Publikumsmagnet

Stand mit Glücksrad und Preisen

Haben Sie schon einmal an einem Glücksrad gedreht? Hoffentlich, anderenfalls wäre Ihnen ein großer Spaß entgangen. Da dreht sich ein Rad voller Fragen, ein kleiner Zeiger oben bremst den Schwung, bis es schließlich stehen bleibt, und dann kommt´s: eine Frage muss beantwortet werden, voller Spannung steht man da und hofft, dass man die Lösung weiß und irgend etwas gewinnen wird. So spannend wie auf dem Jahrmarkt, nein, noch viel spannender stellt sich das Glücksrad auf einer Imkerveranstaltung dar und zieht ständig Besucher an.

Aber der eigentliche Vorteil liegt nicht alleine beim Besucher, er liegt vor allem auf der Seite der Veranstalter: mit dem Ratespiel lässt sich eine solche Vielzahl von Themen anschneiden, wie sie sich auch auf mehreren Informationstafeln gar nicht unterbringen lässt. Und wenn das Glücksrad von einem Fachmann oder einer Fachfrau in Sachen Bienen betreut wird, lassen sich damit interessante, ausgefallene und unterhaltsame Gespräche führen mit Besuchern, die sonst vielleicht einfach vorbei gingen! Wir haben das Glücksrad inzwischen bei etlichen größeren Ausstellungen wie Bundesgartenschau und Landesgartenschau eingesetzt und jedes Mal so viel Erfolg damit gehabt, dass wir auch andere an Öffentlichkeitsarbeit Interessierte dafür begeistern wollen.

Die Preise

Ein kostenloses Glücksrad, das alleine ist schon oft ein Anlass, am Rad zu drehen. Wenn Preise winken, ist der Spaß noch größer, obwohl für viele Besucher der Preis nicht den Ausschlag gegeben hat, viele Teilnehmer haben ganz einfach aus Spaß am Raten mitgemacht. Aber trotzdem, die Preise steigern schon die Lust am Mitmachen. Zeitweise haben wir Stofftaschen mit der Internetadresse der Landesanstalt als Preis abgegeben, aber das haben wir bald aufgegeben, weil das bei der hohen Zahl der Teilnehmer sehr teuer geworden wäre. Wir haben dann die Preise ganz auf den Bereich Imkerei ausgerichtet und das verlost, was durch den Fleiß der Bienen entsteht (und auch mit diesem Hinweis abgegeben): Birnen, Äpfel und Zwetschgen, zeitweise auch Samentütchen mit Sonnenblumenkernen. Wenn also alle Mitglieder einer Familie etwas mitnehmen wollten, waren Vater, Mutter und die Kinder gezwungen, ihr Wissen zu prüfen und haben das auch immer gerne getan – und alle miteinander viel gelernt.

Wer prüft sein Wissen am Glücksrad?

Kurz gesagt: einfach alle! Es kamen Kinder und Erwachsene, Männer und Frauen, Imker und Imkerehefrauen, Kenner der Materie und vollkommene Laien. Es liegt dann am Geschick der Betreuer, die Ahnungslosen und Unwissenden mit Geduld und Einfühlungsvermögen an die Antwort heranzuführen.

Aber nicht ohne Mühen für die Betreuer!

Viele Fragen bedeuten auch viele Antworten! Wer am Glücksrad auf Fragen Antworten wissen will, muss sich vorher sehr gut mit den Inhalten auseinander setzen, damit gute und verständliche Antworten möglich sind.

Glücksmomente am Glücksrad

  • Einige Kinder kannten keine gerade jetzt blühenden drei Bienenpflanzen. Sie sind in die Wiese neben dem Stand gegangen und haben so lange gesucht, bis sie die Antworten schafften.
  • Mehrere ganze Schulklassen bestanden darauf, dass jedes Kind einmal dran kam.
  • Zwei Freundinnen hatten so viel Spaß dabei, dass sie alle Fragen durcharbeiten wollten.
  • Auch, wenn das Glücksrad vorübergehend ohne Betreuer dastand, blieben immer wieder Besucher vor dem Glücksrad stehen, lasen die Fragen durch und prüften in Gedanken, ob sie die Antworten wussten.
  • Schwierige Fragen (zum Beispiel die Zahl der Ecken einer Zelle)? Die Besucher stellten sich bereitwillig vor die Informationstafeln und studierten so lange in den Texten oder musterten die Bilder durch, bis sie die Antwort fanden.
  • Wer die Antwort nicht wusste, ließ sich bereitwillig in ein (er-)klärendes Gespräch verwickeln und erfuhr so einiges über die Bienen.
  • Wir haben einer Vielzahl von Besuchern beigebracht, dass nur die Wespen schwarz-gelb geringelt sind, nicht aber die Honigbienen.

Fazit

Das Glücksrad bringt Glück auf Ausstellungen, für die Betreuer und die Besucher, wir können es nur wärmstens empfehlen!