Beet- und Balkonpflanzen-Neuheiten: Top-Sorten für 2014

Empfehlung der Bayerischen Zierpflanzenbauberater und der LWG Veitshöchheim:

Im Rahmen einer Verbraucherbefragung unter Freizeitgärtner an der LWG Veitshöchheim signalisierten 73 % der befragten 251 Personen, dass sie sich von Ihrem Gärtner mehr Hinweise auf Neuheiten wünschen. Auch auf einer Umfrage auf der Freizeitgartenmesse "Garten München" im März 2013 antworteten 74 % der befragten Besucher, dass es ihnen große Freude macht, jedes Jahr neue Sorten auszuprobieren. Doch welche Neuheiten sind für die Verbraucher tatsächlich unter der Berücksichtigung des regionalen Standortes empfehlenswert? Und welche Neuheiten erfüllten die Voraussetzungen einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Kultur? Dieser Fragen nehmen sich seit mehreren Jahren die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim und die Fachberater Zierpflanzenbau in Bayern gemeinsam an. Im Rahmen von Kulturversuchen und Sortimentsprüfungen zu neuen Beet- und Balkonpflanzensorten werden Daten sowohl zur Kulturtechnik als auch zur Entwicklung unter Freilandbedingungen erfasst. Grundsätzlich geht es um die Fragen, ob die neuen Sorten tatsächlich Verbesserungen zum bestehenden Sortiment darstellen, ob sie leichter und wirtschaftlicher produziert werden können und den Endverbraucher(innen) eine gute und nachhaltige Gartenleistung auf Balkon und auf Terrasse bieten.

Fr. Geiger mit einer Auswahl von B&B-Pflanzen im Gewächshaus

In diesem Jahr standen 940 Sorten und Sortenkombinationen (Kombipots), darunter viele neue Sorten mit bewährten Vergleichssorten, von Februar bis Mitte September in den Gewächshäusern und auf den Freilandflächen des Versuchsbetriebes Zierpflanzenbau der LWG Veitshöchheim zur Bewertung.
Für die Sortensichtung stellten Züchter- und Jungpflanzenfirmen unentgeltlich Proben ihrer neuen Sortimente und von Vergleichssorten zur Verfügung. Auch wurden die Versuche großzügig von Zulieferfirmen für Substrate (Einheitserdewerk Patzer, Jossa und Erdenwerk Stender, Schermbeck) und Düngemittel (Planta Düngemittel und Everris) unterstützt.
Übersichtsbild B&B-AusstellungsflächeZoombild vorhanden

Übersichtsbild B&B-Ausstellungsfläche

Die Anzucht der Pflanzen an der LWG Veitshöchheim erfolgte auf Basis einer nachhaltigen Produktion. Ausschlaggebend hierfür waren ein intensiver Hygienecheck der Kulturflächen, eine strenge Eingangskontrolle der Stecklinge (URC) und Jungpflanzen (RC) und der Einsatz von Nützlingen gegen tierische Schädlinge (siehe Übersicht 1). Hemmstoff-Behandlungen wurden durch trockene Kulturführung und durch Temperaturstrategien (Cool Morning, kühles Kulturverfahren, Fertigkultur ab Mitte April im Freiland und Kultur im Cabriohaus) reduziert bzw. waren bei vielen Sorten nicht mehr erforderlich. Eine Entfeuchtungsreglung in den Gewächshäusern beugte einem Befall mit pilzlichen Erregern vor. Zur Energieeinsparung trugen ein später Kulturbeginn (i.d.R. Woche 11), Klimastrategien (Cool Morning und Entfeuchtungsstrategien bei komplett versiegelten Kulturflächen) und von der technischen Seite her ein doppellagiger Energieschirm bei. Die Kulturdaten hierzu können der Übersicht 1 entnommen werden.

B&B-Ausstellungsfläche vor dem Zierpflanzenbau-GebäudeZoombild vorhanden

B&B-Ausstellungsfläche vor dem Zierpflanzenbau-Gebäude

Die hier genannten Beobachtungen und Bewertungen erfolgten im Zeitraum Frühjahr (Topftermin je nach Art meist zwischen Woche 9 und 11) bis Woche 36 (6. September). Bewertet wurden Kulturdauer, Gesamteindruck der Sorten zum Verkaufszeitpunkt und während der Freilandprüfung, Blühintensität, Wuchsform und Pflegebedürftigkeit. Im Gesamteindruck spiegelten sich harmonisches Wuchsverhalten, Witterungsbeständigkeit und Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen wider. Anfang August (Woche 31) wurde zusätzlich die Trieblänge ab Topfrand bzw. bei Beetpflanzen ab Boden gemessen. In den Folgewochen wuchsen einige Pflanzen, v.a. Petunien und Calibrachoa, noch um einiges weiter. Informationen zur Bewertung können der Übersicht 2 entnommen werden.
Zum Ende der Beet- und Balkonpflanzen-Prüfperiode wurde von der LWG Veitshöchheim gemeinsam mit den Zierpflanzenbauberatern eine Empfehlungsliste, die "Veitshöchheimer Top-Sorten für 2014" erstellt. Diese Empfehlungsliste umfasst sowohl Top-Neuheiten für das klassische Beet- und Balkonpflanzen-Sortiment als auch Empfehlungen für das erweiterte Sortiment, für Besonderheiten und schöne Sorten für die späte Sommerblumen-Saison.
Die Berater und die LWG Veitshöchheim empfehlen den Einzelhandelsbetrieben, diese ausgezeichneten Sortenneuheiten, neben der Pflanze des Jahres, in den Mittelpunkt der Werbemaßnahmen zur kommenden Beet- und Balkonpflanzen-Saison zu stellen.

Top-Neuheiten für das klassische Beet- und Balkonpflanzen-Sortiment 2014

Begonia boliviensis 'Summerwings Dark Elegance' (Kientzler)

Der Umfang der Begonia boliviensis-Serien nimmt weiter zu. Im Vergleich standen vegetativ vermehrte Serien ('Belladonna', 'Bellavista', 'Crackling Fire', 'Sparkler', 'Summerwings', 'Waterfall Encanto Falls') und eine Saatgutsorte ('Santa Cruz' von Benary). Alle Sorten erwiesen sich als pflegeleicht und blühten reichlich. Als herauszuhebende Neuheit kristallisierte sich 'Summerwings Dark Elegance': Die Sorte wuchs kompakt, halbrund und bestach vor allem durch den schönen Kontrast zwischen dem sehr dunklem Laub und den großen, dunkelroten Blüten.
Kulturzeit 7 Wochen; Kultur ohne Pinzieren und ohne Hemmstoffe; Vermarktungsreife ab Woche 18.
Gesamteindruck zum Verkaufszeitpunkt: 7 Punkte; die Pflanzen wurden in der Freiland-Schattenhalle (Schattierung durch Hagelschutznetze) in 40-cm-Container weiterkultiviert und erreichten in der Freilandprüfung für Reichblütigkeit 6,0 und für den Gesamteindruck 6,5 Punkte. Die Trieblänge ab Topfrand betrug Anfang August 25 cm.
Bei guter Abhärtung vor dem Freilandtransfer können Begonia boliviensis auch für vollsonnige Standorte empfohlen werden. In halbschattigen Lagen wurde wiederholt bei weiß-, rosa- und hellgelbblühenden Sorten ein Befall mit Echtem Mehltau beobachtet.

Begonia 'Belina'-Serie (Volmary)

Neue Patio- und Ampel-Serie aus dem Bereich der edlen Knollenbegonien, die durch einen sehr gleichmäßigen, dichten Wuchs und durch mittelgroße, gefüllte Blüten besticht.

Angeboten werden die Farbsorten 'Apricot Blush', 'Crème', 'Lemon' und 'Orange'. Der Freilandtest erfolgte in der Schattenhalle.
Kulturzeit 8 Wochen. Die Sorten erreichten die Vermarktungsreife in Woche 18 bzw. 'Belina Orange' einige Tage später in Woche 19.
Zum Verkaufzeitpunkt: 7 ('Belina Lemon', 'Belina Apricot Blush') bis 8 Punkte ('Belina 'Creme', 'Belina Orange'). Die Pflanzen wuchsen in der Kultur und in der Vermarktungsphase aufrecht. In der Freilandprüfung erzielten die Sorten zwischen 6,0 und 6,5 Punkte für Reichblütigkeit und 7,0 bis 7,2 Punkte für Gesamteindruck. Die Trieblänge ab Topfrand betrug zwischen 22 und 26 cm. Die Pflanzen blieben während der gesamten Vegetationsperiode gesund.
Die aufrecht bis halbrund bzw. halbhängend wachsenden Sorten eignen sich sowohl für Gefäße als auch für Ampel.

Bidens ferulifolia 'Yellow Sunshine' (Danziger, Bongartz)

Sonnengleich entpuppte sich die neue Sorte aus der Danziger-Züchtung als goldgelbe Kugel, deren Leuchtkraft während der gesamten Vegetationsperiode keinen Abbruch nahm. In der Kultur wuchs die Sorte noch halbaufrecht, im Freiland entwickelte sie sich zur kompakten, runden Blütenkugel. Die großen Blüten trugen mehrere Zungenblütenkreise.
Die Kultur erfolgte ab URC (Stecken in Woche 7). Nach 4 Wochen waren die Stecklinge bewurzelt und wurden getopft. Wuchshemmstoffe kamen nicht zum Einsatz, hingegen wurde die Sorte entwicklungsbedingt zweimal gestutzt. Aufgrund des sehr späten zweiten Stutztermines kamen die Pflanzen erst in Woche 19 zur Vermarktungsreife.
Zum Verkaufszeitpunkt wurden 8 Punkte für den Gesamteindruck von 'Yellow Sunshine' vergeben. Im Freiland erreichte die kugelige Sorte 6,7 Punkte für Reichblütigkeit und 7,8 Punkte für den Gesamteindruck. Anfang August wurde eine Trieblänge von fast 40 cm ab Topfrand gemessen.
Im Vergleich zu anderen goldgelben Bidens-Sorten blühte 'Yellow Sunshine' kontinuierlich durch und setzte kaum Samen an. Ein Befall mit Echtem Mehltau, bei Bidens-Sorten im Spätsommer häufig ein großes Problem, war nur sehr schwach und wurde überwachsen.

Calibrachoa 'Superbells Pomegranate Punch' (Kientzler)

2013 standen an der LWG Veitshöchheim 86 Calibrachoa-Sorten im Vergleichstest. Auf Basis des Wuchscharakters und der Blütengröße und –form ließen sich die Sorten klassifizieren in "Classic-Typen" (darunter auch großblumige Sorten), kompakt wüchsige Serien, Miniatur-Serien, gefüllt blühende Serien und besondere Augensorten. Zu letzteren zählt 'Superbells Pomegranate Punch'.

Dem Produzenten wird der kompakte, gleichmäßige Wuchs der neuen Sorte aus der Innovaplant-Züchtung für die Saison 2014 erfreuen, dem Verbraucher die auffälligen Blüten in einem samtigen Granatapfel-Rot mit einem großen, schwarzroten Auge.
Kulturzeit 7 Wochen mit einmal Stutzen. Aufgrund des kompakten Wuchses waren Hemmstoffe nicht erforderlich. Die Pflanzen bauten sich halbrund auf und erreichten die Vermarktungsreife in Woche 17.
Zum Verkaufszeitpunkt wurde die Sorte mit 8 Punkten bedacht. In der Freilandprüfung erreichte sie für Reichblütigkeit 6,5 Punkte und für Gesamteindruck 7 Punkte. Bei den kugeligen Pflanzen wurde Anfang August eine Trieblänge von 50 cm gemessen.
Sehr schön und edel wirkt 'Superbells Pomegrante Punch' in Kombination mit Euphorbia hypericifolia (z.B. 'Diamond Frost') oder mit maigrünen Gräsern.

Heliotropium 'Nautilus Lavender' (Volmary)

Die neue lavendelfarbene Vanilleblumensorte der 'Nautilus'-Serie gefiel nicht nur aufgrund des ungewöhnlichen Farbtones, auch der runde, kompakte Wuchs, das kleine, gesunde Laub und der lange Blühzeitraum zeugten von einer sehr guten Gartenleistung.
Kulturdaten für 'Nautilus Lavender': Die Pflanzen wurden in Woche 9 getopft, nach dem Einwurzeln gestutzt und ohne Hemmstoffe weiter kultiviert. Die Sorte blühte früh und erreichte 9 Wochen nach Topftermin in Woche 17 die Vermarktungsreife.
Zur Vermarktungsreife erhielt die Sorte 8 Punkte für den Gesamteindruck. In der Freilandprüfung gab es hierfür 7,8 Punkte und 6,3 Punkte für Reichblütigkeit. Die Pflanzen entwickelten sich halbaufrecht und erreichten Anfang August eine Höhe von 28 cm ab Topfrand.
Die Sorte verströmt einen leichten Duft. Trotz vollsonnigem Standort traten an den Laubblättern keine Blattschäden auf.

Impatiens-Hybride 'SunPatiens Compact'-Serie (Sakata, Florensis, Kientzler, Volmary)

Die 'SunPatiens'-Sonnenlieschen werden von Züchterseite in drei Serien angeboten: die starkwüchsigen 'Vigorous SunPatiens', die breitwachsenden 'Spreading SunPatiens' und die 'Compact SunPatiens' mit einem moderatere Wuchs. Sie zeichnen sich unter den ansonsten kräftig wachsenden Pflanzen durch einen kompakteren Pflanzenaufbau, durch kürzere Internodien und einer guten Verzweigung aus.

Die Serie umfasst inzwischen 10 Farbsorten. 'SunPatiens' wachsen auch bei etwas kühleren Produktionsbedingungen (Heiztemperatur 15 °C) zügig und sind bei entsprechender Abhärtung auch voll sonnenverträglich.
Kulturbeginn ab URC in Woche 6. Die bewurzelten Jungpflanzen wurden in Woche 10 getopft. 8 bis 10 Wochen später waren alle Sorten bei der relativ kühlen Kulturführung (siehe Übersicht 1) vermarktungsfertig. Die Farbsorten 'Coral', 'Lilac', 'Magenta', 'Red' und 'White' erreichten bereits in Woche 17 das Verkaufsstadium. Die längste Kulturzeit wiesen die Farbsorten 'Deep Rose' und 'Orange' auf. Im Anschluss an die Bewertungen wurden alle Sorten auf Beete gepflanzt.
Als Beetpflanzung mit 16 Pflanzen/m2: Die höchste Bewertung zum Verkaufszeitpunkt erzielten die Farbsorten 'Deep Rose', 'Orange', 'Electric Orange' und 'Lilac'. 'SunPatiens Compact Magenta' wurde sogar mit der Spitzenbewertung von 9 Punkten bedacht. In der Freilandbewertung erhielten die Sorten im Durchschnitt 7 Punkte für Gesamteindruck und Reichblütigkeit, wobei die Sorten doch etwas unterschiedlich ausfielen. Die am höchsten bewerteten Farbsorten mit jeweils 7 Punkten und mehr für Gesamteindruck und Reichblütigkeit waren 'Orange', 'Electric Orange'; 'White', 'Deep Rose', 'Hot Coral' und 'Red'. Anfang August erreichten die Sorten eine Höhe zwischen 28 und 35 cm. Jedoch tanzte 'SunPatiens Compact Orange' mit einer Höhe von 48 cm deutlich aus der Reihe der sonst relativ kompakten Sonnenlieschen.
Die 'SunPatiens Compact'-Serie ist besonders vielseitig: Der geringere Wärmebedarf der Kultur als vergleichsweise bei Impatiens-Neu-Guinea-Sorten erfreut den Produzenten. Der Verbraucher erhält ein Produkt, das er sowohl in Balkonkästen und Container als auch auf Beete pflanzen kann. Als Standort eignen sich halbschattige aber auch vollsonnige Lagen. Die Pflanzen erwiesen sich als sehr wetterstabil. 'SunPatiens Compact Electric Orange' und die neue, reinweiße Sorte 'SunPatiens Compact White' haben eine besonders schöne Fernwirkung. Alle 'SunPatiens'-Sorten im Test blieben frei vom Befall mit Falschem Mehltau (Plasmopara obducens).

Lobelia 'Bella Acqua' (Dümmen)

'Bella' nennen sich sechs Farbsorten der neuen Lobelien-Kollektion unter dem Red Fox Markenzeichen. Die wasserblauen Blüten der Farbsorte 'Bella Acqua' sind ein Hingucker, die kurze Kulturzeit ein Argument für den Produzenten.
In Veitshöchheim wurden die Lobelien-Sorten unterschiedlichen Kulturstrategien unterzogen. Neben der Normalkultur wurde ein Lobelien-Satz bereits in Woche 6 getopft und nach dem Einwurzeln bei 6 – 8 °C bis zum Verkaufsstadium kultiviert. Vorteil dieses Verfahrens war es, dass alle Lobelien-Sorten sich sehr gleichmäßig und kompakt entwickelten und Wuchshemmstoffe nicht erforderlich waren.
Die Pflanzen erreichten auch gegenüber den Pflanzen aus der Normalkultur eine Woche früher die Vermarktungsreife. In einem weiteren Kulturverfahren wurden die Pflanzen gemeinsam mit denen der Normalkultur getopft und bis Woche 14 im Gewächshaus kultiviert. In Woche 15 kamen die Pflanzen dann ins (frostfreie) Freiland und wurden dort fertig kultiviert. Die Pflanzen aus der späten Freilandkultur erreichten nur geringfügig später das Vermarktungsstadium. Sie waren sehr kompakt und fest mit sehr farbintensiven Blüten. 'Bella Acqua' kam in der Normalkultur und in der späten Freilandkultur mit einmal Stutzen bereits nach 7 Wochen zur Vermarktungsreife. Die Pflanzen aus der kühlen Kultur waren bereits in Woche 16 vermarktungsfähig.
Zum Verkaufszeitpunkt erhielten alle Pflanzen aus den unterschiedlichen Kulturverfahren 7 Punkte. Allerdings sind für die Normalkultur Wuchshemmstoffe empfehlenswert.
In der Freilandprüfung erreichte die Sorte 7,7 Punkte für Reichblütigkeit und 7,8 Punkte für den Gesamteindruck trotz dreiwöchiger Blühpause aufgrund eines starken Rückschnittes in Woche 29. Zu diesem Zeitpunkt hatten die kompakten, halbhängenden Pflanzen eine Trieblänge von 33 cm erreicht.
Lobelien blühen in der Regel sehr intensiv von Mai bis Mitte Juli. Ab diesen Zeitpunkt stellen sich häufig Verbräunungen, Samenansatz und braune Triebe ein. Ein starker Rückschnitt um ca. zwei Drittel der Pflanzenmasse bis Ende Juli bringt eine kräftige Verjüngung der Pflanzen mit sich. Innerhalb von drei Wochen baut sich ein frischer Blütenflor auf, der bis in den Herbst anhält.

Lobularia 'Purple Stream' und 'Bicolor Stream' (Danziger, Bongartz)

Die 'Stream'-Serie umfasst inzwischen bereits sechs (Farb-)sorten mit unterschiedlichem Wuchscharakter. Zu den starkwüchsigen Sorten zählen 'Silver Stream' (weiß), 'Summer Stream' (cremegelb) und die für 2014 neue Sorte 'Bicolor Stream':

Die zweifarbigen Blütenstände besitzen rosafarbene Blüten in der Mitte des Blütenstandes, diese werden umrahmt von fliederfarbenen Blüten. Kompakt und rund wachsen die Sorten 'White Stream', 'Lavender Stream' (hell fliederfarben) und 'Purple Stream': letztere besitzt violette Blüten und damit den dunkelsten Farbton in der Serie.
Normalkultur: Kulturbeginn ab URC in Woche 7. Nach 4 Wochen wurden die Jungpflanzen getopft und je nach Wuchsstärke ein- bis dreimal ('Summer Stream') gestutzt. Alle Farbsorten erreichten die Vermarktungsreife in Woche 16 bzw. 'Bicolor Lilac Stream' nach einer einmaligen Behandlung mit 0,03 % Dazide Enhance in Woche 17. Alternativ hierzu wurden 'White Stream' und 'Lavender Stream' gemeinsam mit Frühjahrsblühern (Pericallis und Calceolaria 'Calynopsis') kultiviert: Topfen in Woche 44 des Vorjahres, einmal Stutzen und anschließend kühle Kultur bei einer Tagesmitteltemperatur über 8 °C (Heiztemperatur 4 bis 8 °C). Die Sorten waren bereits in Woche 8 – 10 vermarktungsfähig.
Aus Normalkultur: 'Purple Stream' und 'Bicolor Stream': 7 Punkte für Gesamteindruck zur Vermarkungsreife; in der Freilandprüfung gab es dafür sogar 7,3 Punkte ('Bicolor Stream') und 7,5 Punkte ('Purple Stream'). Für die Reichblütigkeit erhielt 'Purple Stream' 6,2 Punkte und 'Bicolor Lilac Stream' 7,0 Punkte. Beide Sorten entwickelten sich im Freiland halbaufrecht und erzielten Anfang August eine Höhe ab Topfrand von 26 cm ('Purple Stream') und 30 cm ('Bicolor Lilac Stream').
Das Vermarkungszeitfenster der Lobularia 'Stream'-Serie ist besonders groß: Sie kann bereits gemeinsam mit Frühjahrsblühern angeboten werden. In Veitshöchheim vertrugen die Sorten bei entsprechender kühler Vorkultur und Abhärtung leichte Minusgrarde im Freiland. Eine kühle Kulturführung (Tagesmitteltemperatur 8 °C) bringt besonders bei den starkwüchsigen Sorten eine gute Qualität hervor und macht aufwendige Hemmstoffeinsätze überflüssig. Der Nährstoffanspruch der Pflanzen ist hoch. Ungleichmäßige Wassergaben und Nährstoffmangel führen schnell zu gelben Blättchen.
Im August wurden alle Lobularia-Sorten von Rapsglanzkäfern befallen. Dies führte zu einer leichten Abwertung bei den Bonituren für Reichblütigkeit und Gesamteindruck. Besonders intensiv und kräftig ausgefärbt war der Blütenflor der farbigen Sorten im September / Oktober, als die Nächte kühl wurden.

Mecardonia 'Magic Carpet Yellow' (Sakata, Volmary, Florensis, Dümmen, Kientzler)

Aufgrund der Pflegeleichtigkeit sowohl den für Produzenten als auch für den Freizeitgärtner ist Mecardonia auf dem Weg sich einen festen Platz im Sortiment der Beet- und Balkonpflanzen zu erobern.

Ließen die ersten am Markt eingeführten Sorten noch sehr lange mit den ersten Blüten auf sich warten, zeigte die Sakata-Züchtung 'Magic Carpet Yellow' schon früh zu Saisonbeginn einen dichten Teppich leuchtend zitronengelber Blüten, der die Kulturtöpfe bedeckte. Die zierlichen Blüten sind etwas größer als die der bisher bekannten Sorten, das Laub frischgrün.
Die Kulturzeit betrug 8 Wochen ab Topfen in einem 12-cm-Topf ohne weiteres Stutzen. Bei Bezug von pinzierten Jungpflanzen kann auf ein weiteres Stutzen verzichtet werden. Im Versuch wurden die Pflanzen als URC in Woche 6 bezogen und nach dem Einwurzeln pinziert. Nach Topfen in Woche 10 erreichte 'Magic Carpet Yellow' in Woche 17 die Vermarktungsreife. Die Kultur erfolgte komplett ohne Hemmstoffe. Als pinzierte RC bezogene Jungpflanzen in Woche 11 füllten viel später, in Woche 20, den 12-cm-Topf.
Pflanzen aus der Eigenvermehrung ohne Hemmstoffe wuchsen flach hängend und erhielten für den Gesamteindruck 7 Punkte zur Vermarktungsreife. Im Freiland entwickelte sich 'Magic Carpet Yellow' zur goldgelben Kugel mit einer Trieblänge von 23 cm zu Anfang August. Für den Gesamteindruck gab es stolze 8,2 Punkte, für Reichblütigkeit 6,8.
Neben einer Verwendung für Ampeln, Balkonkästen und als Kombinationspflanze ist Mecardonia auch sehr empfehlenswert als pflegeleichter Bodendecker für Blumenbeete, für Steingärten, für Landschaftsgestaltung und für die Grabbepflanzung. Die Pflanzen schlossen sehr schnell offene Beet-Flächen. Sie wiesen zudem in vollsonigen Lagen eine hohe Wettertoleranz gegenüber Hitze und Regen auf und blühten unermüdlich mit hoher Fernwirkung. Sie blieben gesund und zeigten keine schwarzen Nekrosen an Laub und Triebspitzen, wie es bei älteren Sorten mitunter zu beobachten war.

Pelargonium x interspecific 'Xtreme'-Serie (Geranien Endisch)

24 interspezifische Pelargonien-Sorten standen im Versuch. Hinsichtlich ihrer Reichblütigkeit stellten sie das Feld der Pelargonium zonale- und Pelargonium peltatum-Sorten in den Schatten. Die interspezifischen Kreuzungen erwiesen sich in der Kultur als pflegeleicht und im Freiland als besonders witterungsstabil und blühintensiv. 'Xtreme Red' wächst relativ stark. Das Laub ist dunkel mit einer sehr auffälligen Zonierung. Die Sorten 'Xtreme Scarlet' und 'Xtreme Night' besitzen helleres, kaum zoniertes Laub. Die unterschiedlichen Rottöne der halbgefüllten Blüten (Scharlachrot und Dunkelrot) kamen im Spätsommer, mit Beginn der kühlen Nachttemperatur, deutlich hervor.
Die Kulturdauer der Sorten schwankte zwischen 8 und 10 Wochen. Am schnellsten war 'Xtreme Scarlet'. Sie erreichte die Vermarktungsreife bereits in Woche 16, gefolgt von 'Xtreme Night' in Woche 17. 'Xtreme Red' kam zuletzt in Woche 18 zur Vermarktungsreife. Alle drei Farbsorten wurden ohne Stutzen und ohne Hemmstoffe kultiviert.
Zum Verkaufszeitpunkt erreichte 'Xtreme Night' die maximal mögliche Punktzahl, 9 Punkte, gefolgt von 'Xtreme Scarlet' mit 8 Punkten und 'Xtreme Red' mit 6 Punkten. Im Freilandtest hingegen wurden 'Xtreme Red' und 'Xtreme Scarlet' am höchsten bewertet: Für Reichblütigkeit gab es 7,2 Punkte und für Gesamteindruck 7,7 Punkte. Auch 'Xtreme Night' erzielte für den Gesamteindruck 7,7 Punkte und für Reichblütigkeit 6,7 Punkte. Bezüglich der Pflanzenhöhe blieb 'Xtreme Night' mit 36 cm ab Topfrand hinter den Partnersorten 'Xtreme Scarlet' mit 44 cm und 'Xtreme Red' mit 46 cm zurück.
Die 'Xtreme'-Serie verkörpert den Eindruck der typischen Bauerngeranien: robust, starkwüchsig, mit gesundem Laub und leuchtende halbgefüllte Blüten in leicht unterschiedlichen Rottönen.

Petunia 'Cascadias Indian Summer' (Danziger, Bongartz)

Petunia 'Cascadias Indian Summer', BongartzZoombild vorhanden

Petunia 'Cascadias Indian Summer', Bongartz

Die 'Cascadias'-Serie aus der Danziger-Züchtung umfasst eine große Anzahl klassischer Ampelpetunien mit meist kugeligem, hängenden Wuchscharakter und in unterschiedlichen Farbsorten, darunter auch Sonderfarben und zweifarbige Sorten. Mit 'Cascadias Indian Summer' ist den Züchtern ein neues Farberlebnis unter den Petuniensorten gelungen: Die Blüten changierten je nach Entwicklungsalter von Goldgelb bis Pink-Orange. Die Pflanzen bauten sich in der Kultur kompakt, flach bis halbrund auf. Zu Blühbeginn trugen noch alle Pflanzen orangegelbe Blüten, die jedoch später im Freiland durchsetzt waren mit kräftig pink geaderten Blüten. So entstand der Eindruck, als wären mehrere Farbsorten gemeinsam in eine Ampel gepflanzt worden. Das Farberlebnis vertiefte sich noch infolge der kühleren Nächte im Spätsommer.
Kulturdaten für 'Cascadias Indian Summer': Kulturbeginn ab URC in Woche 7. Vier Wochen später wurden die Pflanzen getopft und nach dem Einwurzeln gestutzt. Nach einer Hemmstoffbehandlung mit 0,25 % Regalis bauten sich die Pflanzen kompakt und sehr gleichmäßig im Bestand auf. 8 Wochen nach dem Topfen, in Woche 17 erreichten die Pflanzen das Vermarktungsstadium.
Zum Vermarktungsstadium erzielten die Pflanzen für den Gesamteindruck 8 Punkte, in der Freilandprüfung gab es hierfür 7,3 Punkte und für Reichblütigkeit 6,5 Punkte. 'Cascadias Indian Summer' entwickelte während des Sommers prächtige kugelige Blütenampeln mit einer Trieblänge von 65 cm ab Ampelrand.

Petunia 'Cascadias Rim Chianti' (Danziger, Bongartz)

Als Hingucker erwiesen sich die mittelgroßen Blüten der neuen Ampelsorte: Weinrot mit zartem weißen Rand und stahlblauem Auge. In der Kultur wuchs die Sorte eher aufrecht, im Freiland entpuppte sie sich dann als voluminöse Blütenampel.
Kulturdaten für 'Cascadias Rim Chianti': Kulturbeginn ab URC in Woche 7. Vier Wochen später wurden die Pflanzen getopft und nach dem Einwurzeln gestutzt. Es folgten eine Hemmstoffbehandlung mit 0,25 % Regalis und anschließend eine Nachbehandlung mit 0,03 % Tilt. Das Vermarktungsstadium erreichten die Pflanzen 9 Wochen nach Topftermin in Woche 18.
Zum Vermarktungsstadium gab es 8 Punkte; in der Freilandprüfung für den Gesamteindruck 7,3 Punkte und für Reichblütigkeit 6,8. Anfang August wurde bei den kugeligen Ampeln eine Trieblänge von fast 60 cm ab Ampelrand gemessen.
Der Wuchshemmstoff Regalis kann die Ausfärbung der Blüten beeinflussen und sollte nur zu Beginn der Kultur, solange die Pflanzen sich im vegetativen Wachstum befinden, zum Einsatz kommen.

Besonderheiten für 2014

Digitalis purpurea 'Dalmatian'-Serie (KieftSeed, Florensis)

Die 'Dalmatian'-Serie zeichnet die besonders schnelle Kulturzeit aus. Die Pflanzen blühen bereits im ersten Jahr, benötigen also keine Vernalisation zur Blütenbildung. Die 'Dalmatian'-Serie umfasst die Farbsorten 'Crème', 'Peach', 'Rose' und die neuen Farben 'White Improved' und 'Purple Improved'. Die Serie eignet sich sehr gut für eine einjährige Containerkultur. Aufgrund des starken Wachstums – die eindrucksvollen Pflanzen werden auch in der Anzucht bereits 40 – 60 cm hoch – sollte die Kultur in 15-cm-Töpfen oder größeren Gefäßen erfolgen. Die Pflanzen entwickeln sich kompakt und bilden viel Laubmasse. Auf eine gleichmäßige Wasser- und gute Nährstoffversorgung ist deshalb zu achten.
Für 'Dalmatian Purple Improved' und 'Dalmatian White Improved': Die Sorten wurden in Woche 8 bei 20 °C und hoher Luftfeuchtigkeit ausgesät (nicht abdecken) und bereits 16 Tage nach der Aussaat pikiert. Nach dem Topfen in Woche 15 kamen die beiden Sorten nach insgesamt 15-wöchiger Kultur in Woche 24/25 (Mitte Juni) zur Blüte. Digitalis ist eine fakultative Langtagpflanze mit einer kritischen Tageslänge von ca. 14 Stunden. Stutzen und Pinzieren ist nicht erforderlich.
Zum Vermarktungszeitpunkt wurden die beiden neuen Sorten hinsichtlich ihres Gesamteindruckes mit 8 Punkten bedacht. Besonders die reinweiße Farbsorte mit den gepunkteten Blüten wirkt sehr edel. Im Freiland entwickelten sich die beiden Sorten, gepflanzt in 40-cm-Containern mit jeweils drei Pflanzen sehr üppig: 'Dalmatian White Improved' erreichte Anfang August eine Höhe von 90 cm ab Topfrand, 'Dalmatian Purple Improved' wurde sogar 130 cm hoch. Gepflanzt in Beete blieben die Sorten kompakter und niedriger. Während des Sommers bildeten beide 'Dalmatian'-Sorten kontinuierlich neue Blütenstände.
Digitalis 'Dalmatian' gilt als winterhart. Aufgrund der Höhe der Pflanzen ist ein Schutz gegen starken Wind anzuraten.

Petunia 'Marvel Beauty Cranberry' (Danziger, Bongartz)

Bei den 'Marvel Beauties' gefällt nicht nur der kompakte, kugelige Aufbau der Patio-Serie, sondern auch die mittelgroßen, stark geaderten Blüten in Pastellfarben mit gelbem Auge. Zu den Farbsorten 'Blueberry' (violettblau geaderte Blüten) und 'Raspberry' (himbeerrot geaderte Blüten), die seit 2013 angeboten werden, kommt 2014 eine neue Farbsorte hinzu: 'Marvel Beauty Cranberry' mit stark pupurrosa geaderten Blüten. In der Gartenleistungsprüfung war der Aufbau der Pflanzen perfekt: Im 40-cm-Container mit 3 Pflanzen entwickelte sich die Sorte im Hochsommer zu einer buchs-ähnlichen Blütenkugel.
Die neue Sorte wurden als URC in Woche 7 bezogen, gesteckt und vier Wochen später, in Woche 10 getopft. Nach einem einmaligen Stutzen und einer Wuchsregulierung mit 0,25 % Regalis erreichten die Pflanzen in Woche 17 die Vermarktungsreife. In der Kultur wuchsen die Pflanzen aufrecht.
Der Gesamteindruck wurde zur Verkaufsreife mit 8 Punkten bewertet, in der Freilandprüfung mit 6,7 Punkten. Für die Reichblütigkeit gab es sogar 7,5 Punkte. Anfang August erreichte 'Marvel Beauty Cranberry' eine Höhe von 42 cm ab Topfrand.

Salvia nemorosa 'Sallyrosa April Night' (Danziger, Bongartz)

Der vegetativ vermehrte Mehlsalbei zeichnet sich nicht nur durch seinen schönen kompakten Aufbau und den jeansblauen Blütenständen aus, sondern vor allem durch die frühe Blüte. Im Sommerhalbjahr schoben die Pflanzen kontinuierlich neue Blütenstände nach, die eine Attraktion nicht nur für den Betrachter, sondern auch für Bienen und andere Insekten boten.
Kulturbeginn als URC in Woche 7. In Woche 10 wurden die Pflanzen getopft und nach dem Einwurzeln gestutzt. In Woche 18 erreichte die neue Sorte mit dem Aufblühen der ersten Blütenstände die Verkaufsreife.
Zur Vermarktungsreife in Woche 18 wurden 7 Punkte für den Gesamteindruck vergeben. Während der Freilandprüfung erzielte 'Sallyrosa April Night' 6,8 Punkte für den Gesamteindruck und 7,0 Punkte für die Reichblütigkeit. Inklusive der Blütenstände wurden die Pflanzen Anfang August 58 cm hoch.
Sehr empfehlenswert als Bienenweide-Pflanze und für den naturnahen Garten oder Balkon.

Zinnia marylandica 'Zahara Sunburst' (PanAmerican Seed, Florensis)

Unter den sieben Farbsorten der 'Zahara'-Serie ist die zweifarbige Sorte 'Sunburst' wohl die auffälligste: Je nach Lichtintensität, Nährstoffversorgung und Nachttemperatur kann das auffällige Farbspiel der Blumen in Rot und Gelb unterschiedlich ausfallen. Während in der Gewächshauskultur das Farbmuster nur schwach erkennbar war, entwickelten die gelborangen Blumen im Freiland, bei entsprechend viel Licht, feuerrote Längsstreifen. Zuletzt waren die Blumen im Zentrum feuerrot und nur noch an den Spitzen der Zungenblüten gelborange. Kühlere Nächte intensivierten das Farbmuster. Die Pflanzen bildeten zudem straffe Stiele, verzweigten sich sehr gut und blieben über den ganzen Sommer hin gesund.
Kulturdaten für 'Zahara Sunburst': Bei Aussaat in Woche 8 betrug die gesamt Kulturzeit nur 12 Wochen, bei Bezug von Jungpflanzen nur 8 Wochen. 'Zahara Sunburst' erreichte in Woche 19 die Vermarktungsreife.
Zum Vermarktungszeitpunkt erhielten die Pflanzen nur 6 Punkte. Das Blütenmuster war kaum sichtbar. In der Freilandkultur entpuppte sich 'Zahara Sunburst' jedoch als blühintensiver Hingucker: Die Blumen färbten wie erwartet aus und bildeten kontinuierlich einen neuen Flor. Der Gesamteindruck in der Freilandprüfung wurde mit 7,5 Punkten bewertet, die Blühintensität mit 7,2 Punkten. Die Pflanzen wuchsen stabil aufrecht und erreichten Anfang August eine Höhe von 43 cm ab Topfrand.
'Zahara Sunburst' wurde mit der Fleuroselect Goldmedaille 2014 ausgezeichnet.