Rebschutz
Die Rebe - für manche ein Genuss

An jungen Trieben fehlen die Triebspitzen und ein Großteil der BlätterZoombild vorhanden

©Sandra Schäfer, LWG

Im Frühjahr, kurz nach dem Austrieb fiel es noch nicht auf. Die Triebspitzen waren abgefressen. Jetzt im Sommer ist deutlich zu erkennen, welchen Schaden die Rehe mit dem Genuss der jungen Triebspitzen in manchen Rebanlagen angerichtet haben.
Da das Frühjahr recht kühl war, hatten die Tiere Zeit, die jungen Triebe abzubeißen, bevor sie ihnen davon wachsen konnten.

Abhilfe konnten hier nur Vergrämungsmittel oder andere Vergrämungsmaßnahmen wie Flatterbänder, Streuen von Haarmehlpellets oder Elektrozäune schaffen. Im Randbereich der Weinberge zu Wald und Hecken ausgebracht, konnten sie die die Tiere davon abhalten, an die Rebstöcke zu gehen.
Wo die Vergrämungsmaßnahmen nicht geholfen haben oder ausblieben, findet man deutliche Schäden, wie auf dem oberen Bild sichtbar.