Biodiversität trotz(t) Klimawandel

Modern gestaltete Holzlegen in Cortenstahleinfassung vor einer Gebäudewand als potenzieller Lebensraum für Insekten, Spinnen und Käfer.

Siedlungen bieten durch kleinteilige Nutzung Strukturvielfalt, die viele Tiere und Pflanzen anziehen. Vor allem Fauna, die an Gebäuden lebt, wie Haussperling, Hausrotschwanz, Mauersegler und Turmfalke oder auch die Zwergfledermaus fühlen sich hier zu Hause. Aber auch Igel, Steinmarder und Fuchs zählen mittlerweile zum Inventar städtischer Gärten und Parks. Nicht zu vergessen, die vielen Insektenarten, wie z.B. Wildbienen, die aus intensiver Land- und Forstwirtschaft in die Stadt geflüchtet sind und dort auf eine Bleibeperspektive hoffen.

Wie wir Menschen leiden unsere tierischen Mitbewohner unter der zunehmenden Hitze und Trockenheit und sind vermehrt auf Nahrungs- und Deckungsangebote angewiesen. Wasser ist ihr Lebenselixier, aber darüber hinaus braucht es noch ausreichend Ritzen, Spalten, Nistkästen, Totholz und Laubhaufen. Der Klimawandel zwingt uns zum Handeln. Ein bisschen Wildwuchs in der Stadt darf auch mal sein. Oft findet sich dort dann ein passendes Nahrungsangebot mit Sämereien, Insekten und Mäusen. Die Stadt der Zukunft braucht Stadtnatur und Artenvielfalt – trotz, oder richtiger: gerade wegen des Klimawandels. Klimaangepasstes Grün berücksichtigt nicht nur die Belange von uns Menschen, sondern

  • bietet Fauna und Flora klimaangepasste Lebensräume

Übersichtsplan des Klimawandel-Gartens mit Verortung der 14 Themenbereiche.

Weiterführende Informationen zu unseren Anpassungsstrategien für den Klimawandel erhalten Sie unter:

Der Klimawandel-Garten